Evaluation 2011
Evaluationsbericht 2011 der Hölty- Schule
Stand: Juni 2011
1. Selbstevaluation anhand des Lüneburger Fragebogens
1.1. Entwicklung des Fragebogens
Im Jahre 2011 vor den Sommerferien wurde eine Befragung der Schüler, Eltern und der Mitarbeiter der Hölty-Schule anhand des Lüneburger Fragebogens durchgeführt. Wie im Jahre 2009 wurde das Standardverfahren des Lüneburger Fragebogens ausgesucht und für unsere Schule umgearbeitet. Der Fragebogen wurde in diesem Jahr auf 79 Kernfragen ausgearbeitet. Der neue Bogen wurde dem Schulvorstand vorgestellt und ebenfalls beschlossen.
1.2. Ziele
Mit dem Elternfragebogen wird versucht, die Bereiche Lernen, Lehrerprofessionalität, Beratung, Schulleben, Transparenz, Elternmitarbeit und Professionalität der Schulleitung abzudecken.
Der Schülerfragebogen setzt Frageschwerpunkte bei der Schul-, Arbeits- und Lernatmosphäre, der Lehrerprofessionalität und dem Schulleben.
Der Mitarbeiterfragebogen erfragt schwerpunktmäßig Arbeitsatmosphäre, Teambildung und Professionalität der Schulleitung
1.3. Durchführung
Im Mai 2011 wurden die Bögen an die Schüler und Eltern der 3. Klassen sowie an die Mitarbeiter (Lehrer, pädagogische Mitarbeiter, Hausmeisterin, Schulsekretärin) verteilt. Der oberste Grundsatz für das Ausfüllen der Bögen war die
Freiwilligkeit und Anonymität. Die Schüler füllten ihre Bögen in der Schule aus. Die Eltern wurden zu einem Elternabend eingeladen, an dem sie die Bögen ausfüllten. Alle Bögen wurden durch die Schulleitung sowie allen Lehrkräften ausgewertet
1.4. Ergebnisse
Unsere Stärken:
Fach- und Sachkompetenz:
Die hohen fachlichen Anforderungen der Schule werden von Eltern und Lehrern positiv bewertet. Die erfolgreiche Umsetzung der erworbenen Kompetenzen durch die Schüler wird auch von den weiterführenden Schulen bestätigt. Insbesondere die Gymnasien nehmen unsere Schüler als methodisch und fachlich gut vorbereitet wahr.
Sozialkompetenz:
In einem Klima gegenseitiger Wertschätzung lernen die Schüler einander wahrzunehmen und zuzuhören. Sie lernen die Meinung anderer zu respektieren und sich für andere einzusetzen.
Lern- und Methodenkompetenz:
Wir helfen unseren Schülern, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen sowie ihre Fähigkeiten und Talente wahrzunehmen. Dabei lernen sie sowohl eigenständig als auch im Team zu arbeiten und sich selbst Ziele zu setzen, um zunehmend ihre Lernwege selbst bestimmen zu können.
Unterrichtsqualität:
Die Eltern zeigen sich zufrieden mit der Unterrichtsqualität und -organisation unserer Schule. Sie nehmen den Unterricht als klar und verständlich wahr sowie als abwechslungsreich und interessant. Sie sehen, dass ihre Kinder gefordert und gefördert werden. Um diese Unterrichtsqualität zu erhalten und zu verbessern,
nehmen die Lehrkräfte an Weiterbildungen teil. Zu einer guten Unterrichtsqualität gehören auch wenig Unterrichtsausfall und Kontinuität, wenn ein Lehrer ausfallen sollte.
Zufriedenheit:
Die von Eltern, Schülern und Lehrern großenteils geäußerte Zufriedenheit zeigt sich in verschiedener Hinsicht: Die Mitarbeiter der Hölty-Schule beteiligen sich mit viel Engagement am Schulleben, erarbeiten gemeinsame Konzepte für den Unterricht und für Aktivitäten außerhalb des Unterrichts und formulieren verbindliche Absprachen. Die Schüler äußern, dass sie sich wohl fühlen an der Schule, sich von ihren Lehrerinnen wahrgenommen fühlen und ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihnen haben. Sie finden den Unterricht abwechslungsreich und mögen das vielfältige Schulleben – dazu gehören u. a. Projekttage, regelmäßige Theaterbesuche, Weihnachtsbäckerei. Dieser Eindruck wird von den Eltern geteilt.
Unterrichtsorganisation:
Weiterhin hohe Zufriedenheit bei Eltern, Kindern und Lehrern.
Personaleinsatz:
Die Lehrkräfte zeigen große Weiterbildungsbereitschaft und Engagement.
Gesundheitsförderung:
Das Thema Gesundheit spielt im Unterricht, im Miteinander und bei der Schulgestaltung eine wichtige Rolle. Weiterhin wird dieser Punkt kontinuierlich umgesetzt.
Entwicklungsziele aus Lüneburger Fragebogen 2011 abgeleitet:
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Ausbau des Kooperationsvertrages GS - Weiterführende Schulen
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Im Bereich Lern- und Methodenkompetenz wird weitergearbeitet.
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Systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität
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Die kollegiale Beratung soll ausgeweitet werden.
Maßnahmen zur Evaluation des Lüneburger Fragebogens 2011:
Die Entwicklungsziele des Fragebogens wurden zum Großteil erreicht.
Kooperation Weiterführende Schule – GS
Im Rahmen eines Schulleiteraustausches wurde ein Vertrag zur Zusammenarbeit zwischen dem Theodor-Heuss-Gymnasium und der Hölty-Schule erarbeitet. Im Sinne einer guten Prozesssteuerung liegt ebenfalls ein Konzept vor. Das Konzept wird weiterhin durch verschiedene Projekte ("Physik für helle Köpfe", "Geschichte für helle Köpfe", 2. Fremdsprache) fortgeführt.
Lern- und Methodenkompetenz
Ziel ist die Entwicklung einer gewissen Methodenkompetenz der Schüler, damit sie zunehmend ihre Lernwege selbst bestimmen zu können. Aus den vier Bereichen „Informationsgewinnung und –verarbeitung“, „Übung und Wiederholung“, „Argumentation und Kommunikation“, „Stärkung der Selbstkompetenz und Erweiterung der Sozialkompetenz“ ist ein Methodentraining entwickelt worden, das von der 1. bis zur 4. Klasse - einem Spiral-Curriculum gleich - den Schülern Lerntechniken vermittelt.
Systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität
Durch kollegiale Beratung, sowie Hospitationen soll die Unterrichtsqualität verbessert werden. Durch Erstellung kompetenzorientierter Unterrichtseinheiten soll ebenfalls das Unterrichten verbessert werden.
Aktuelle Projekte, Arbeitsgruppen und Routinen:
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Systematische Verbesserung der Unterrichtsqualität (Hospitationen durch die Schulleitung, kollegiale Beratung)
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Umsetzung der Kerncurricula
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Evaluation der Dokumentation
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Offene Ganztagsschule ab Schuljahr 2012/2013